Um nach Baler zu kommen fuhren wir um 3Uhr morgens von Manila per Bus nach Baler. Wir waren leider recht später und ergatterten somit leider nur noch Sitzplätz in Mitte der Sitzreihen, welche für die lange Reise sehr unkomfotabel waren. In Baler angekommen steht man dem kompletten Gegenteil von Manila gegenüber. Man ist endlich auf dem Land. Direkt an der Bushaltestelle wird man von Tricylefahrern gefragt ob man ihre Dienste benötigt. Wir haben dort direkt ein Angebot angenommen und haben uns zu unserer Unterkunft fahren lassen. Auf dem Weg dorthin sind wir an mindestens 20 Straßenhunden, Katzen, Kühen, Ziegen und Hühnern vorbei gefahren. Bei unserer Hütte angekommen, stelle sich heraus, dass wir den diekten Meerblick haben und Hängematten auf dem Weg dorthin Gemütlichkeit ausstrahlten.
Bei unserer Unterkunft lebten direkt mindestens 9 Hunde, welche von den "Hotel"-besitzern gefüttert wurden. Trotzdem waren viele von ihnen schrecklich dünn und alle hatten Flöhe und teilweise kahle Stellen im Fell.
In der Hütte gab es keine Klobrille, keine Dusche, kein Waschbecken, nur einen Wasserhahn, einen Bottich und einen Schöpfer. Wir erkundeten direkt den steinigen Weg zum Meer und in vielen Löchern versteckten sich Seeigel und Seesterne. Auch wahnsinnig viele Krebse, Schnecken und Muscheln haben dort ihr Zuhause.
Die Gesteinsformationen waren dort riesig, bestimmt 10m hoch und luden zum klettern ein.
In Baler werden noch Hahnenkämpfe ausgetragen. Es gibt sogar eine Arena dafür. Aus Tierschutzgründen haben wir jegliches Angebot den Kämpfen beizuwohnen entsetzt abgelehnt. Auch hier war die Bevölkerung sehr freundlich und gerade von Kindern wird man viel begrüßt oder generell angesprochen. In Baler gibt es eine Hängebrücke, die wir besuchten. Diese war sehr wackelig und die Qualität des Holzes war fragwürdig. Danach besuchten wir ein Museum in Baler. Leider war dort das Licht recht schlecht und einige Bilder standen einfach unaufgehängt am Boden. Wieder gab es an jeder Ecke einen Hausladen, in dem man essen konnte. Vegetarier tun sich hier aber tatsächlich mehr als schwer etwas ohne Fleisch zu finden. Selbst wenn man nachfrägt ob ein Gericht vegetarisch ist, fischt man doch so manches Mal noch Fleisch aus seinem Essen. Aubergine mit Ei kann man in diesen privaten Restaurants aber fast immer kriegen. Dazu gibt es Reis und Sojasauce. Das schmecht sehr gut und macht zumindest satt. Einen größeren Markt konnten wir dort noch besuchen. Dort wird Secondhandware verkauft, sowie alles mögliche an Neuware.
Für die Rückfahrt nahmen wir uns den etwas teureren Kleinbus, mit dem wir nach 5,5 Stunden wieder in Manila ankamen.
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