Mittwoch, 7. September 2016

Philippinen Part 1: Luzon, Manila

Im August 2016 waren wir für gute 3 Wochen auf den Philippinen. Wir sind erst 10 Stunden von Düsseldorf nach Peking geflogen und dann von dort noch einmal 5Stunden nach Manila. In Peking hatten wir 15 Stunden Aufenthalt. Einen Großteil des Urlaubs hielten wir uns in Manila (Metromanila) auf, unternahmen einen Wochenendausflug nach Baler und lebten eine Woche in Coron, Palawan.
Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln. Um allerdings dorthin zu kommen muss man einen Flug nach Manila buchen. Von dort aus führen Inlandsflüge zu anderen Flughäfen in Manila. In der Landeshauptstadt hatten wir ein kleines Apartment gemietet, welches pro Person ca 200€ pro Person und Monat kostete.

In der Stadt fällt auf, dass die Schere zwischen reich und arm sehr groß ist. Westlich orientiere Geschäfte wie Starbucks, MC Donalds, etc. gibt es an jeder Ecke. Außerdem zieren viele riesige Wolkenkratzer die Stadt, welche einem meist den direkten Blick auf die Sonne verbauen. Dazwischen die Slums in denen sich, im Gegensatz zu den amerikanisierten Teilen der Stadt, einige Straßenhunde und -katzen tummeln. Bei Sonnenschein machen sich diese auf die Suche nach Müll und bei Regen verziehen sie sich unter die Autos, oder in Hauseingänge.

Der Verkehr in Manila ist gewöhnungsbedürftig. Am laufenden Band wird gehupt und der Verkehr ist meist sehr zähflüssig. Um irgendwo anzukommen sollte man immer genügend Zeit einplanen, denn einen Teil dieser verbingt man unter Garantie im Stau.
Taxifahrer fahren hier sehr lange Schichten und leiden oft an Übermüdung. So ist es uns an einem Tag zwei Mal passiert, dass unser Fahrer während dem städtischen stop and go eingeschlafen ist. Bei dem Überqueren der Straße sollte man sich sehr an die einheimischen Menschen halten, die das Selbe vor haben. Im Alleingang kann das vor allem am Anfang schnell mal gefährlich werden. Zebrastreifen und Ampeln funktionieren hier nicht wie in Deutschland. Deren Funktion wird quasi mehr oder minder ignoriert und man kommt nur mit ein bisschen Mut und einer Handbewegung in Richtung Autos heil über die Straße.. Die Stadt ist eher dreckig, denn das System der Müllentsorgung scheint nicht besonders gut zu funktionieren. Dennoch entdeckt man in der ein oder anderen Ecke eine schöne Wand-/ Bodenbemalung.
Neben den großen Läden, gibt es auch viele kleine Hausläden in denen man Snacks, Wasser und ähnliches bekommen kann. Auch an der Straße verkaufen viele Leute unterschiedlichsten Alters Regenschirme, Bonbons und Zigaretten.
Vor/In jedem Laden steht Securitypersonal, welches größere Taschen durchsucht, die man bei Betreten des Ladens mit sich hat. Die Leute dort sind stets freundlich und hilfsbereit. Mit der Sprache Englisch kann man sich auf den Philippinen recht gut verständigen. Für einen kurzen Aufenthalt kann die Stadt sicher interessant sein, für den weiteren Aufenthalt lädt das Land aber auf die sehr viel schöneren Inseln ein.

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