Freitag, 9. September 2016

Philippinen Part 3: Coron , Palawan

Um Geld zu sparen, beschlossen wir mit der Fähre von Manila nach Coron ( Insel Palawan) zu fahren. Es lohnt sich definitiv ein paar mehr Euros zu investieren und statt 14 Stunden mit der Fähre, 1,5 Stunden mit dem Flugzeug unterwegs zu sein. Auf der Fähre ist alles sehr beengend. Reihenweise stehen die Stockbetten nebeneinander und wenn man Pech hat, sind die Betten der Mitreisenden alle irgendwo verteilt. Wertsachen sollte man dort immer bei sich behalten, denn man verliert dort schnell die Übersicht über die eigenen Sachen. Dort macht es Sinn möglichst viel von der Zeit auf dem schwankenden Etwas zu verschlafen, auch wenn dieser Schlaf alles andere als entspannend ist. In Coron angekommen wanderten wir, nach einer Ruhephase, direkt zum Mount Tapas. Dort erreicht man nach 700 Stufen endlich die Spitze und kann eine tolle Aussicht auf die Stadt, das Meer und die Berge genießen. Leider gibt es auf Mount Tapas keine Möglichkeit Wasserflaschen wieder aufzufüllen, aber das Rückweg ist bei Bergen ja bekanntlich leichter.


Auf der Strecke zum Hotel zählte ich 13 Katzen und 26 Hunde. Das ist gewiss nur ein Bruchteil von den Tieren, die tatsächlich dort leben, aber doch schon eine ganze Menge, wie ich finde. Die meisten Tiere sehen dort nicht verwahrlost aus, haben aber Hautprobleme und kratzen sich auf Grund von Parasiten die ganze Zeit.

Schon für den zweiten Tag buchten wir eine Island hopping tour welche uns pro Person 750 Peso ( 15€) kostete. Die Tour ging von 9- 16 Uhr. Die Gruppe bestand aus sieben Leuten und der Bootscrew. auf der Tour konnten wir schnorcheln, schwimmen, wandern und Fische beobachten. Bei einer Insel erwarteten und freudig schon zwei Hündinnen, welche dort wohl einmal ausgesetzt worden waren. Diesen schien es sehr gut zu gehen. Sie hatten keine Probleme mit Parasiten und wirkten auch sonst sehr fit und gut genährt.


Die zweite Bootstour buchten wir zwei Tage später. Diese kostete 950P pro Person, was 19€ entspricht. Hier konnten wir ein Schiffswrack bewundern, Fische füttern, Korallen bestaunen und die Vielfalt der Fischarten erleben. Spannende Begegnungen mit Quallen und riesigen Seeigeln blieben auch nicht aus. Dennoch waren wir am Ende der Tour alle unversehrt. Nicht zu letzt aber, weil ich Beachwalker getragen habe.
Zum Mittag essen fuhren wir zu einer Insel, auf der ein Hund und drei Katzen lebten. Auf den Philippinen erstaunte mich immer wieder, dass diese beiden Tierarten so friedlich nebeneinander leben.

Die Bootstouren waren einmalig schön. Wer in Coron ist, sollte diese auf keinen Fall verpassen, vor allem weil es in Coron unmittelbar keinen Strand gibt.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen